Android Emulator

Android Emulator

Verstehen des Android-Emulators und wie er funktioniert

Android-Emulatoren sind Werkzeuge, die virtuelle Android-Geräte auf Ihrem Computer erstellen und es Ihnen ermöglichen, Android-Apps auszuführen und zu testen, ohne ein physisches Gerät zu benötigen. Sie replizieren sowohl die Software- als auch die Hardwareumgebungen eines Android-Geräts.

Wie Android-Emulatoren funktionieren

  1. Emulationsprozess:

    • Plattformvirtualisierung: Android-Emulatoren nutzen die Plattformvirtualisierung, um das Android-Betriebssystem zu simulieren. Sie ahmen die Hardware- und Softwareumgebung eines Android-Geräts nach.
    • Quick Emulator (QEMU): Die meisten Android-Emulatoren, einschließlich desjenigen aus dem Android Developer Studio, werden von QEMU (Quick EMUlator) betrieben. QEMU ist ein Open-Source-Tool, das verschiedene Gastbetriebssysteme und Hardwarearchitekturen emulieren kann.
    • ABI-Übersetzung: QEMU übersetzt die Application Binary Interface (ABI) des Gast-Android-Geräts, um sie an die Architektur des Host-Computers anzupassen. Dadurch kann das Android-Betriebssystem und die Anwendungen auf Ihrem Computer ausgeführt werden.
  2. Leistung und Optimierung:

    • Übersetzung der CPU-Architektur: Die Emulation verschiedener CPU-Architekturen kann aufgrund der Komplexität der Übersetzung von Anweisungen zwischen den Gast- und Host-CPUs langsam sein.
    • Hardwarebeschleunigte Virtualisierung: Um die Leistung zu verbessern, verwenden Android-Emulatoren hardwarebeschleunigte Virtualisierung. Dies ist der Fall, wenn die Gast- und Host-CPUs die gleiche Architektur haben (z. B. beide x86). Mit diesem Setup kann QEMU den Übersetzungsprozess umgehen, was den Emulator erheblich beschleunigt.

Hypervisoren

  1. Rolle der Hypervisoren:

    • Hypervisoren sind entscheidend für die Ermöglichung der hardwarebeschleunigten Virtualisierung. Sie erstellen und verwalten virtuelle Maschinen, indem sie eine Schicht zwischen der physischen Hardware und den virtuellen Geräten bereitstellen.
    • Intel HAXM: Für Windows und macOS wird Intels Hardware Acceleration Execution Manager (HAXM) als Hypervisor verwendet, um die Leistung des Emulators zu verbessern.
    • KVM: Für Linux dient Kernel-based Virtual Machine (KVM) als Hypervisor und bietet ähnliche Leistungsverbesserungen.
  2. Vorteile der hardwarebeschleunigten Virtualisierung:

    • Mit hardwarebeschleunigter Virtualisierung kann der Emulator mit Geschwindigkeiten laufen, die mit der CPU des Host-Computers vergleichbar sind, wodurch virtuelle Geräte reaktionsschneller und effizienter werden.
    • x86 Android-Systemabbilder unterstützen die Hardwarebeschleunigung, was eine schnellere Leistung ermöglicht, wenn Ihre CPU diese Funktionen unterstützt.

Wichtige Erkenntnisse

  • Android-Emulatoren replizieren Android-Geräte auf Ihrem Computer, indem sie deren Hardware- und Softwareumgebungen nachahmen.
  • QEMU ist eine kritische Komponente in vielen Android-Emulatoren, die die notwendige Virtualisierung und Emulation bereitstellt.
  • Hardwarebeschleunigte Virtualisierung verbessert die Leistung des Emulators, indem sie es dem Gastgerät ermöglicht, direkt auf der Host-CPU zu laufen und komplexe Übersetzungsprozesse zu umgehen.
  • Hypervisoren wie Intel HAXM und KVM sind entscheidend für die Ermöglichung der Hardwarebeschleunigung und die Verbesserung der Effizienz des Emulators.

Das Verständnis dieser Komponenten und Prozesse hilft, die Leistung von Android-Emulatoren zu optimieren und bietet Einblicke in deren Betrieb und Fähigkeiten.

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  1. avatar

    kittytoe

    - 02-03-2021 14:29:07
    Wow Android Emulator! That's incredible game, i will play it later...